BIODIVERSITÄT

 „Vielfalt erhalten“

Der konventionelle Weinbau wird heute vorwiegend als Monokultur betrieben – Beziehungen mit anderen Arten werden weitgehend vermieden.

Der biodynamische Ansatz ist entgegengesetzt: Durch Artenvielfalt wird ein Ausgleich geschaffen – eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren, an Schädlingen und Nützlingen sorgt dafür, dass die Vielfalt als Puffer gegen das konzentrierte Auftreten einzelner Arten dient. Die Begrünung der Weingärten mit Buchweizen, Büschelschön, Senf, Klee, Wicke, Ringelblume, Kamille, Schafgarbe, Kornblume, Klatschmohn und auch Rosen, Sträucher und Bäume am Rand des Weingartens fördern die biologische Vielfalt. Je vielfältiger es blüht, umso besser und schöner. Das stärkt die pflanzeneigene Widerstandskraft unserer Rebstöcke. Nützlinge sind Teil dieser biologischen Vielfalt. Sie kommen ganz von alleine in unsere Weingärten, wenn man sie nur lässt: Würmer, Ameisen, Bienen, Schmetterlinge, Marienkäfer und viele mehr. Sie helfen uns, unsere Rebstöcke und Böden gesund zu halten.